Die Vorbereitung auf die abschließende Prüfung in Cottbus war umfangreich: Sie bestand aus insgesamt fünf Wochenenden intensiver Ausbildung. Hinzu kam ein entsprechender Lernaufwand. Dies alles geschah in der Freizeit: Alle vier neuen Fachkräfte für die Psychosoziale Notfallversorgung in der Einsatznachsorge (PSNV E) sind ehrenamtlich im DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. tätig: Jan Alexy, Frederike Ernst, Anna Lena Feldmann und Patrick Schäfer.
Nadja Antonczik aus dem Kreisverband MOHS leitet den Kurs
Der Kurs fand statt unter Regie des DRK-Landesverbandes Brandenburg e.V. in Kooperation mit dem DRK-Landesverband Sachsen e.V. Die Gastgeberrolle für die Kurs-Wochenenden übernahm jeweils der DRK-Kreisverband Cottbus-Spree-Neiße-West e.V. Die Leitung des Kurses lag bei Nadja Antonczik vom DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V., für den sie hauptamtlich als Fachbereichsleiterin Soziale Arbeit und Beratung tätig ist. „Für uns ist das ein Meilenstein. Zum allerersten Mal hat diese Ausbildung in Brandenburg stattgefunden“, so Nadja Antonczik.
Die neuen Fachkräfte PSNV E stehen künftig sowohl ehrenamtlichen Einsatzkräften als auch hauptamtlich Mitarbeitenden zur Einsatznachsorge zur Verfügung. Geleitet wird das Team von Nadja Antonczik und von Fachberater Matthias Simon.
Begleitung vor, während und nach Einsätzen
Der Lehrgang qualifizierte die Absolvent*innen zu sogenannten Peers: psychosozialen Helfer*innen, die aus den eigenen Reihen stammen und speziell geschult sind, um ihre Kamerad*innen vor, während und nach belastenden Einsätzen psychosozial zu begleiten und zu unterstützen.
Die Inhalte des Lehrgangs beziehen sich auf die aktuell relevanten Konzeptionen und Ausbildungsformate. Im Mittelpunkt stehen dabei präventive Maßnahmen, Akutinterventionen sowie Nachsorgestrukturen zur Förderung der psychischen Gesundheit und Einsatzfähigkeit.
Mehr Informationen zur Psychosozialen Notfallversorgung beim DRK in Brandenburg gibt es hier.


